Legenden (und auch einigen Historikern) zu Folge erblickte der heilige Florian das Licht der Welt in Zeiselmauer (damals Cannabiaca). Am 4. Mai 304 starb der Schutzpatron der Feuerwehren einen Märtyrertod.
Was ist also passender, als den Heiligen Florian am 4. Mai in seiner Heimatgemeinde Zeiselmauer zu würdigen? Deshalb trafen sich auch dieses Jahr die Feuerwehren der Gemeinden Wolfpassing, Zeiselmauer, Muckendorf-Wipfing, St. Andrä-Wördern und Altenberg und entzündeten eine Kerze bei der Floriani-Kapelle in Zeiselmauer. Nach einer feierlichen Messe feierten wir den heiligen Florian im GH Figl bei einem gemütlichen Zusammensein weiter. Die FF Wolfpassing war mit 16 Frauen und Männern vertreten.
Gut zu wissen:
Der heilige Florian lebte im dritten Jahrhundert, in Lorch als das römische Heer an der Donau den Grenzwall (Limes) gegen die Germanen besetzt hielt. Florian war Kanzleidirektor des römischen Statthalters der Provinz Noricum. Er war bekennender Christ. Zu dieser Zeit war aber das Christentum verboten und alle gläubigen Christen wurden verfolgt und aus Noricum vertrieben. So musste auch Florian seine Dienststelle aufgeben und er zog in die Gegend von St. Pölten - Tulln. Als er aber von der beginnenden Verfolgung seiner Glaubensbrüder in Lauriacum (Lorch) an der Enns erfuhr, wo an die 40 Soldaten wegen ihres Glaubens eingekerkert waren, reiste er dorthin um ihnen zu helfen. Als er sich aber weigerte für die römischen Götter Opfer zu bringen, wurde Florian mit einem Stein um den Hals in die Enns geworfen. Am 4. Mai 304 erlitten so seine 40 Glaubensfreunde und er den Tod. Eine Frau soll seinen Leichnam am Ufer der Enns gefunden haben und dort auch begraben haben. Ganz in der Nähe findet man das Stift St. Florian. 1900 wurde der Märtyrer im Hochaltar des Stiftes beigesetzt.
https://www.ffwolfpassing.at/archiv/380-florianifeier-04-05-2019#sigProId17e1316a76